Im Dialog mit der Bevölkerung
Wie wird aus dem Aeschenplatz 6 künftig ein wertvoller Ort für das Quartier und die ganze Stadt? In partizipativen Workshops wurden konkrete Nutzungen mit einem Begleitgremium und Interessierten aus der Basler Bevölkerung diskutiert.
Der Grundeigentümerin Seraina Investment Foundation ist es wichtig, am Aeschenplatz 6 ein öffentliches Angebot zu entwickeln, das die Bedürfnisse des Quartiers berücksichtigt und in der Stadt auf Anklang stösst. Dazu richtete sie ein Begleitgremium aus Stadt- und Quartierorganisationen, Unternehmerinnen und Unternehmern und kantonalen Behörden ein. Auch die interessierte Bevölkerung wurde zum Dialog eingeladen.
An drei Workshops zwischen Mai und September 2024 sammelten die Teilnehmenden Ideen für passende Angebote im Erd- und in den Untergeschossen. Die Wohn- und Büronutzungen sind bereits definiert und standen daher nicht zur Diskussion.
Hier finden Sie Eindrücke vom öffentlichen Workshop am 13. Juni 2024.
Was macht den Aeschenplatz 6 einzigartig?
Die Beteiligten waren sich einig, dass am Aeschenplatz 6 ein Anziehungspunkt mit klarer Identität entstehen soll. Im Grossen und Ganzen bestätigten sie die Grundzüge, die im Nutzungskonzept formuliert wurden. Die Stadtseite des Gebäudes, zum Platz hin, soll lebhaft und urban werden. Daneben braucht es auch ruhigere Rückzugsorte ohne Konsumzwang.
In den Workshops schälten sich drei Kategorien von Nutzungen heraus, die sich eignen würden, um dem Gebäude ein unverwechselbares Profil zu verleihen.
Gastronomie & Kultur
Vielfältige gastronomische Angebote würden das Erdgeschoss beleben und den Aeschenplatz bereichern. Denkbar ist eine Mischung aus kleineren Take-Away-Lokalen, Cafés oder Bars und einem Restaurant. Es kam auch der Wunsch nach Räumen für kulturelle Veranstaltungen auf.

Sport, Bewegung & Freizeit
Grosszügige Untergeschosse sind für das Haus einzigartig. Sie bieten Platz für Freizeit- und Bewegungsangebote wie Kletterhallen und unterschiedlich nutzbare Sport- oder Spielflächen.

Neues Gewerbe und Stadtdienstleistungen
Die Erschliessung der vier Untergeschosse wird zusätzlich zur bestehenden Lastwagenzufahrt noch verbessert. Dies macht den Standort interessant für Gewerbe- oder Dienstleistungsbetriebe. Erwünscht wären innovative Unternehmen, die Synergien mit anderen Angeboten eingehen – z.B. Indoor-Farming oder Produktionsküchen, welche die Gastronomiebetriebe beliefern könnten.

Mit dem Ende der Workshop-Reihe ist die erste Phase der Partizipation abgeschlossen. Die gesammelten Vorschläge sind wertvolle Anregungen für die weitere Entwicklung des Projekts. Die Seraina Investment Foundation wird den Austausch mit dem Begleitgremium während der Bauzeit weiterführen. Voraussichtlich 2028, bevor es in die Vermarktung geht, wird nochmals geprüft, wie sich die Ideen konkret umsetzen lassen und welche Mieterinnen und Mieter geeignet wären.
Sie haben weitere Anregungen? Gerne nehmen wir Ihre Ideen per Mail entgegen.
Die Mitglieder des Begleitgremiums
- Mathias F. Böhm, StadtKonzeptBasel
- Tom Brunner, Holzpark Klybeck / BACH Projects AG
- Raphael Buchbauer, Handelskammer beider Basel
- Nicole Fretz, Kantons- und Stadtentwicklung Basel-Stadt
- Julian Kamasa, Standortförderung Kanton Basel-Stadt
- Florian Mumenthaler, Mobile Jugendarbeit Basel
- Angie Rufer, Reh4
- Moritz und Till Schmidlin, ELYS Boulderloft
- Nico Scholer, Kinderbüro Basel
- Valentin Spiess, iart ag
- Beata Wackernagel, Neutraler Quartierverein St. Alban Gellert
- Kim Wendelin / Theres Hammel, Verein Sicht:bar
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Bericht zum Partizipationsprozess 2024